Blick in die Kristallkugel: Diese 5 Trends erwarten Sie 2023 im Content Marketing 

Nicht umsonst gilt das Content Marketing als eine der wichtigsten Teildisziplinen im Marketing: So eignet es sich besonders gut, um Ihre Zielgruppe mit Informationen zu versorgen, das Vertrauen in Ihre Marke zu stärken und Ihre Kund:innen so langfristig an Sie zu binden. Ob Sprachsuche oder „Recycling” von Content - Wir wagen einen Blick in die Zukunft und verraten Ihnen die wichtigsten Content-Marketing-Trends für das Jahr 2023. 
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Von Rebecca Chromy, Content Marketing Manager bei k-digital

Trend Nr. 1: Content für die Sprachsuche optimieren 

Während Bewegtbild schon ein „alter Hase“ im Content Marketing ist, hat das gesprochene Wort erst in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Da die Betreiber von Voice-Assistenten wie Alexa, Siri oder auch Google Assistent deren Weiterentwicklung immer weiter vorantreiben, werden Voice-Search-Technologien auch bei den Internet-Nutzer:innen immer beliebter: So verwenden laut einer Studie der SaaS-Plattform Semrush aus dem Jahr 2020 bereits 20 Prozent der Befragten die Sprachsuche. Das ist eine willkommene Möglichkeit für Marketing-Verantwortliche, mehr Sichtbarkeit auf ihre Seiten zu lenken. 

Dafür sollten Sie Inhalte prägnant und verständlich formulieren, denn die User:innen wünschen sich kurze und bündige Antworten auf ihre Suchanfragen. Bei der Sprachsuche stellen die User:innen häufig konkrete Fragen wie „Wann sollte ich meine Monstera umtopfen?“ oder „Wie kann ich ein Loch in eine Rigips-Wand bohren?“. Wenn Sie Ihre Inhalte dann für die Sprachsuche optimieren, gilt es, solche Fragen mit Ihren Inhalten so beantworten, dass die Texte auch in der gesprochenen Sprache natürlich klingen. Damit haben Sie gute Chancen, dass Ihre Antwort als Featured Snippet auftaucht – also als Antwortbox ganz oben in der Suchergebnis-Liste. Dadurch bringen Sie wertvollen Traffic auf Ihre Seiten.

Als Featured Snippet in den Suchergebnissen aufzutauchen kann wertvollen Traffic auf Ihre Seite bringen.

Tipps für die Optimierung für Sprachsuchen:

  1. Formulieren Sie Ihre Inhalte in kurzen, prägnanten Sätzen
  2. Setzen Sie auf Long-Tail-Keywords (bestehen aus mehreren aneinandergereihten Wörtern, z.B. „Wann Monstera umtopfen“ oder „Rigips-Wand bohren wie“), denn diese ähneln oft den Suchanfragen – auch bei Sprachsuchen. 
  3. Versuchen Sie, mit Ihren Inhalten Fragen zu beantworten. Im besten Fall optimieren Sie Ihren Content so, dass er auch dann die Antwort liefert, wenn Fragen unterschiedlich gestellt werden (z.B. „Wann muss ich meine Monstera umtopfen?“ oder „Monstera umtopfen Anzeichen“). 

Trend Nr. 2: Setzen Sie auf Nischeninhalte

Labyrinth, Nische
Finden Sie Ihre Nische – so können Sie bestimmte Interessen gezielter ansprechen. © Sigmund / Unsplash

Die Welt wird immer vernetzter, die Konkurrenz am Markt also immer größer. Wie können Sie da noch auffallen – und bestenfalls neue Kund:innen generieren? Eine Möglichkeit ist, sich auf ein Unterthema Ihrer Branche zu spezialisieren und sich mit Nischeninhalten zu positionieren. So haben Sie einerseits die Möglichkeit, bestimmte Interessen punktgenau anzusprechen, andererseits können Sie über dieses „Special Interest“-Thema auch neue Kund:innen auf Ihren Content bringen. Außerdem ist es wahrscheinlicher, dass Sie mit einem „nischigen“ Thema in den Suchergebnissen oben gelistet werden, da das Suchvolumen für solche Themen in der Regel geringer ist. 

Wenn Sie beispielsweise Betreiber:in eines Blumenladens sind, liegt es auf der Hand, Content zu den Themen Schnittblumen, Blumenkränzen und -sträußen oder auch Zimmerpflanzen zu produzieren. Stattdessen könnte sich die Betreiberin oder der Betreiber mit Nischenthemen wie Blumenboxen oder Flaschengärten positionieren. Dadurch lassen sich schneller Leads generieren und Conversions anregen. 

Bei k-digital sitzt ein versiertes Content-Creation-Team, das darauf spezialisiert ist, kreative Herangehensweisen für Ihre Themen zu finden. Dabei brauchen wir von Ihnen nur ein kleines Briefing – wir finden die perfekte Nische passend zu Ihrem Thema und kümmern uns auch gleich um die Umsetzung! 

Trend Nr. 3: Wiederverwertung von Content

Immer wieder neuen Content zu produzieren ist zeitintensiv und erfordert ein hohes Maß an Kreativität – das ist nicht immer leicht. Getreu dem Motto „aus alt mach neu“ bietet die Wiederverwertung von Content dafür eine Lösung. Es geht aber nicht darum, denselben Content nochmal via Copy-Paste-Verfahren auf derselben Plattform zu veröffentlichen. Vielmehr sollten Sie ältere Inhalte „recyceln“: Nehmen Sie vorhandene Inhalte und passen Sie diese für andere Kanäle an. Sie haben beispielsweise ein Video-Interview zu einem bestimmten Thema auf Youtube? Verschriftlicht und angereichert mit Bildmaterial gibt das einen tollen Blogbeitrag ab. Eine weitere Möglichkeit, um nichts komplett Neues aus dem Hut zaubern zu müssen, besteht darin, Inhalte zu aktualisieren oder mit neuen Daten zu erweitern.

Trend Nr. 4: Seien Sie transparent

Kugel, Perspektive
Transparenz stärkt das Vertrauen und die Loyalität der Kund:innen in Ihre Marke. © Fox / Pexels 

Spätestens seit Donald Trump ist „Fake News“ jedem ein Begriff. Mit der wachsenden Menge an Inhalten, die online zu finden sind, sinkt leider auch das Vertrauen der User:innen in diese. Umso wichtiger ist daher für Unternehmen, in Ihren Inhalten Transparenz zu zeigen. Dazu können Sie … 

  • Kundenerfahrungen etwa in Form von Erfahrungsberichten als Content nutzen, wie bei diesem Erfahrungsbericht zu einem Austellungsbesuch.  
  • Kund:innen in Ihren Inhalten aktivieren, indem Sie beispielsweise Umfragen machen, Feedback einholen oder Kund:innen Ihre Produkte und Dienstleistungen testen lassen. Bei k-digital ist es auch innerhalb von Advertorials möglich, Umfragen zu machen, wie dieses Beispiel zeigt.  
  • in Ihren Inhalten auf Bewertungen und negatives Feedback eingehen, Lösungen anbieten und Verbesserungen aufzeigen

Grundsätzlich vertrauen User:innen den Bewertungen von Freund:innen, Bekannten oder Familienmitgliedern mehr, als wenn ein Unternehmen positiv über seine eigenen Produkte und Dienstleistungen spricht. Lassen Sie Dritte für sich sprechen, um vertrauenswürdiger zu wirken. Das kann z.B. in Form von Influencer Marketing passieren, aber auch Content Marketing eignet sich dafür. Nutzen Sie z.B. das vertrauenserweckende Umfeld eines renommierten Medienhauses wie etwa des KURIER, um Ihre Inhalte zu kommunizieren. Das Team von k-digital berät Sie gerne und entwickelt für Sie Kampagnen, die das Vertrauen und die Loyalität Ihrer Kund:Innen in Ihre Marke stärken. 

Content-Marketing-Trend Nr. 5: Fokus auf das Nutzer:innen-Erlebnis 

Wenn Sie es bis jetzt noch nicht in Angriff genommen haben, sollten Sie sich spätestens 2023 darum kümmern, das Verbessern des Nutzer:innen-Erlebnis zum Teil Ihrer Content-Marketing-Strategie zu machen. Denn Ihr Inhalt kann noch so spannend sein – wenn die Seite langsam – oder gar nicht! – lädt, springen Ihre User:innen ab. Damit sind wir auch direkt bei den Website-spezifischen Facetten der Nutzer:innen-Erfahrung: Neben der Lade-Geschwindigkeit Ihrer Websites gehört es auch dazu, Ihre Seite für die Mobilnutzung anzupassen. So sollten Ihre Inhalte idealerweise responsiv sein, sodass der Content auch auf Mobilgeräten optimal präsentiert wird. Daneben sind auch ein einheitliches Design und eine websichere Schriftart Faktoren, die das Nutzer:innen-Erlebnis auf Ihrer Seite beeinflussen. 

Tipps, um die Nutzer:innen-Freundlichkeit Ihrer Seiten zu verbessern: 

  • Teilen Sie Ihre Seitentexte in Absätze auf. Lange Absätze über mehrere Zeilen erschweren das Lesen Ihrer Inhalte und überfordern Ihr Publikum .
  • Lockern Sie Ihre Inhalte mit Aufzählungslisten, Infoboxen oder Grafiken auf.
  • Verwenden Sie Bildmaterial: Auch visuelle Elemente tragen dazu bei, Ihre Inhalte aufzulockern und ein besseres Nutzererlebnis auf Ihrer Website zu schaffen. 
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